JOHN BOCK : mieses BrutCashFlow ist NeutraKnecht

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re-constructed reality _ definition of position _ performance

John Bocks Arbeit schließt an Erfahrungen mit dem historischen Aktionismus an, strukturiert und materialisiert diese aber in völlig origineller Weise neu.

Peter Parkesch: "John Bocks Vorträge sind Versuche, die Welt zu bestimmen. Der Künstler möchte sie in seinem Sinn einrichten und so zu ihrem Verständnis beitragen. Aus monologischen Auftritten wurden sukzessive kleine Theaterminiaturen, in denen das Spiel der Laiendarsteller mit dem etwas exaltierten und intensiven Vortrag Bocks ein poetisches Gebilde zwischen Skurilität und Absurdität entstehen liessen. Dabei kommt es immer wieder zu Momenten grosser Wahrhaftigkeit, die im spielerischen Ernst gleichsam versteckt sind. Wir begegnen einer frischen und intensiven Verkörperung des Unbewussten. Der Architektur, den Objekten und Kostümen wird eine grosse Bedeutung beigemessen. Es entsteht auf allen Ebenen eine ganz eigene Welt.
Wie die Objekte, die auch als Requisiten verwendet werden, die Kostüme und die Darsteller, so sind auch die Betrachter für Bock Teil seines Werks. Er baut sie umgehend in seine Wirklichkeit ein, womit er auch seine eigene Präsenz hinterfrägt. Dabei ist er im Geiste ein jüngerer Bruder Franz Wests, der schon vor einigen Jahren die Möglichkeiten der Verschiebung von Realitäten höchst wirksam zum Prinzip seiner Kunst gemacht hat."

Dem ersten international beachteten Auftritt anlässlich der Berlin Biennale 1998 folgen Vorträge und Installationen an wichtigen internationalen Ausstellungsplätzen, unter anderem der Kunsthalle Basel 1999, der Wiener Sezession 1999, dem Museum Abteiberg in Mönchen Gladbach 1999, der Biennale von Venedig 1999, dem Museum of Modern Art New York 2000, der Kunsthalle Bonn 2000 und dem Kunstverein Hamburg 2002.