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Evelyne M. Fricker, Textilkunst Design
Rotfarbgasse 2
A - 6850 Dornbirn
tel./fax 0043 5572 27939


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"Als erstmals, irgendwo auf unserem Planeten, unsere kreativen Vorfahren damit begannen, ihre Jagdwaffen und ihre Werkzeuge für die Landwirtschaft und das Bauen, dann ihre Koch- und Lagergefäße, schließlich die Symbole ihrer Religion und ihrer Zeremonien zu verschönern, zu dekorieren, da begannen die Designer ihre Arbeit an ihrer Kultur.
Mit jedem Schritt, jedem Fortschritt beim Einsatz kreativen Designs bauten unsere Vorgänger machtvoll einige der grundlegenden Teilbereiche eines kulturellen Designs paralell zur Arbeit von Musikern, Bildhauern, Malern, Schriftstellern, Dichtern, Tänzern und Schauspielern auf.
Fortschritt ist ökonomischer und sozialer Wandel in der Qualität menschlichen Lebens und ermöglicht jedem menschlichen Wesen die ihm eigene Kreativität auszudrücken. Fortschritt ist jedoch auch mit Vorsicht zu genießen, da Wissenschaft und Technologie in unhinterfragtem Optimismus münden können. Weisheit und Vorsicht, Werte die jahrhundertelang die Wächter der Gesellschaft im Namen der Kultur waren, wurden durch den Fortschritt sträflich vernachläßigt. Für jede menschliche Gemeinschaft besitzt die eigene Kultur im alltäglichen Leben eine große Bedeutung. Sie gibt der Gemeinschaft das Gefühl von Kontinuität und dem Individuum die Möglichkeit Schönheit zu definieren und im Einklang mit der Natur zu leben. Sie bestimmt die Art die Mysterien des Lebens zu zelebrieren und sollte der heranwachsenden Jugend nahe Vorbilder schaffen.
All diese verschiedenen Kulturen mit ihren tiefen geschichtlichen Wurzeln haben im Zeitalter der Industriealisierung Einzug in unser tägliches Leben gehalten. Von Generation zu Generation ist es selbstverständlicher geworden mit anderen Kulturen zu leben. In der Schule, auf der Straße und im Freundeskreis werden wir mit Menschen konfrontiert die anders denken, anders aussehen ja sogar andere Eßgewohnheiten haben. Der Kosmopolitismus hat Einzug gehalten in unser Sein.
Dadurch ergeben sich auch viele positive Aspekte. Menschenrechte können durch den Kosmopolitismus erkämpft werden - durch das weltweite Informations- und Kommunikationssystem ist es möglich im Sinne der Natur effizient zu wirken. Erklärtes Ziel sollte dabei sein, daß jede Kultur frei bleibt.
Meine Arbeiten werden durch die Suche nach Formen mit scheinbarem Verlust von Gesamtheit geprägt. Doch durch die Vielfalt der verschiedenen Elemente wird eine neue Einheit kreiert Ein vielfältiges und harmonisches Miteinander entsteht. Fragmente bzw. Details, welche in meine Kleider eingearbeitet sind, sprechen für sich selbst und unterstreichen somit auch den Bezug zum Ganzen. Bei meiner täglichen Entwurfsarbeit die natürlich begrenzt, insgesamt jedoch sehr wirkungsvoll ist sehe ich mich als Teil meiner Kultur und gleichzeitig jedoch auch als Protagonistin einer neuen Entwicklung.
Als Designerin und Künstlerin trage ich Verantwortung gegenüber der Umwelt, welche heute nicht mehr unter dem Deckmantel des Fortschritts vom Tisch gewischt werden kann. 90 % meiner Modelle bestehen aus Materialien, die die Industrie als Abfallprodukte deklariert. Fehlbedruckte Stoffe, Dekorationsmaterialien, Büroabfälle, Flohmarktware, alte Kleider usw. bilden die Basis meiner Arbeiten. Durch die individuelle Fertigung ist es mir möglich den ökologischen Zugang zu thematisieren und zu realisieren.
Mein erlerntes Handwerk als Malerin gibt meiner Kreativität, welche in der Arbeit mit Textilien einer natürlichen Begrenzung unterliegt, eine zusätzliche Dimension. Geprägt durch den Kulturkreis in dem ich lebe, geprägt von der Natur die mich umgibt und beeinflußt von den verschiedensten Kulturen sind die von mir verwendeten Materialien und Farben authentisch.
Die Motive und Bilder kommen aus dem Unterbewußtsein, das eine Kosmopolität als angeboren erachtet. Durch Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche entstehen sichtbare Gedankenmodelle die abgesehen von der Kunst des Schönen auch zum Nachdenken anregen sollen.
Meine handwerkliche Vielfalt und mein kritisches Betrachten der globalen Zusammenhänge erlaubt mir meine Arbeiten jenseits der Maßstäbe zu stellen; vielleicht ein vielschichtiges Kulturmodell."



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